Gänzlich kostenlose Girokonten werden allmählich rar. Doch auch jetzt kann man die Chance noch nutzen und sich ein kostenloses Gehaltskonto sichern.

- Das beste Gehaltskonto mit optimalen Vorteilen
- Alle Konten mit Mindestgeldeingang
- Gehaltskonto mit Vorteilen, bei regelmäßigen Einkünften
Wir halten unsere Informationen auf dem neusten Stand und fügen regelmäßig neue, interessante Konten hinzu (Stand: Februar 2021).
Gehaltskonto Vergleich: Das sind die besten Gehaltskonten 2020
In unserem Vergleich finden Sie schnell und einfach ein Kostenloses Gehaltskonto und können sich dabei auf unsere Expertise in Sachen Banking und Konten verlassen. Banken, die kostenlose Gehaltskonten bieten, haben wir mit all ihren Vor- und Nachteilen aufgelistet. Auf diese Art erhalten Sie einen schnellen Überblick. Für eine fundierte Entscheidung können Sie weitere Informationen über einen Klick auf „mehr Details“ einholen.
Gehaltskonto | Mindest-Gehaltseingang | Besonderheiten | |
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1. DKB • DKB-Cash ![]() | Kein Mindest-Gehaltseingang notwendig. ABER: Ab 700€ monatlichen Gehaltseingang Aktivkundenstatus nutzen. | ![]()
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2. comdirect • Girokonto ![]() | Kein Mindest-Gehaltseingang notwendig. | ![]()
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3. ING • kostenloses Girokonto ![]() | Kostenlos ab 01.05.2020, wenn 700€ pro Monat auf dem Konto eingeht (bis 28 Jahre wird kein Gehaltseingang verlangt) | ![]()
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4. Targobank • Targobank Komfort-Konto ![]() | Ab 2.000€ Gehaltseingang pro Monat oder Einlage von 25.000€ bei der Targobank | ![]()
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5. Commerzbank •Girokonto ![]() | 700€ Mindest-Gehaltseingang notwendig, sonst 9,90€/Monat. | ![]()
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6. 1822direkt •Klassik Girokonto ![]() | 700€ Mindest-Gehaltseingang notwendig. Sonst 3,90€ im Monat. | ![]()
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Was ist ein Gehaltskonto? Der Unterschied zum „normalen“ Girokonto
- Ein Gehaltskonto unterscheidet sich nicht von anderen Girokonten, sondern besitzt besondere Vorteile, wenn ein Mindestgeldeingang vorliegt.
- Damit ein Konto als Gehaltskonto zählt, muss der Mindestgeldeingang monatlich oder jährlich eingehen.
- Ein Geldeingang von 500€ bis 2.000€ ist üblich.
- Der Ursprung des Geldeingangs ist in der Regel egal. Bafög, Hartz 4 oder Geld von Verwandten gelten ebenfalls als „Gehaltseingang“.
Die Definition eines kostenlosen Gehaltskontos findet sich schon im Namen: Für das Konto entfallen immer dann keine Kontoführungsgebühren, wenn ein Gehaltseingang stattfindet. Ansonsten unterscheidet es sich in den Konditionen nicht von einem herkömmlichen Girokonto, das generell kostenlos ist. Zu dem Gehaltskonto erhalten Sie genauso eine kostenlose Girocard oder, optional, eine Kreditkarte, die mitunter auch gratis und ohne Jahresgebühr daherkommt.
Dem Mindestgehaltseingang fällt jedoch immer dann eine Bedeutung zu, wenn Sie z.B. auf der Suche nach einem Zweitkonto sind. Bei diesem wird ggf. keine regelmäßige Einzahlung stattfinden, wodurch wiederum Gebühren anfallen. Grundsätzlich lässt sich also sagen: Ein kostenloses Girokonto kann immer auch als Gehaltskonto dienen, ein kostenloses Gehaltskonto ist aber nicht automatisch immer einem kostenlosen Girokonto gleichgestellt.
Kostenloses Gehaltskonto Vergleich
Wollen Sie ein Gehaltskonto eröffnen, liefert unsere aktuelle Vergleichstabelle eine genaue Übersicht gängiger Anbieter und ihrer Produkte. Ist das passende Girokonto gefunden, lässt es sich mit wenigen Klicks eröffnen.
Wieso ist ein Vergleich für kostenlose Gehaltskonten überhaupt notwendig?
Während es immer weniger kostenlose Girokonten gibt, bieten viele Banken zumindest dann eine Lösung ohne Kontoführungsgebühren, wenn die Bonität stimmt. Deswegen haben wir einen gesonderten Gehaltskonto Vergleich erstellt, der für alle Girokonten mit regelmäßigem Geldeingang gedacht ist. In Zukunft wird diese Thematik an Bedeutung gewinnen. Grund ist der steigende Kostendruck, dem sich die Banken ausgesetzt sehen, während sich der Leitzins der EZB weiterhin auf einem historischen Tief bewegt. Steigende Kosten bei gleichbleibend niedrigen Zinserträgen führen dazu, dass die Banken reihenweise an der Preisschraube drehen. Girokonten, auf denen kein regelmäßiger Zahlungseingang stattfindet, sind für die Banken wenig attraktiv, da sie unnötig Ressourcen binden. Dadurch, dass Banken zusehends einen Gehaltseingang fordern, damit Kontoführungsgebühren entfallen, umgehen sie dieses Problem.
In unserem Gehaltskonto Vergleich stellen wir alle Konten zusammen, die bei regelmäßigem Geld- bzw. Gehaltseingang kostenlos sind. Das heißt: Die Tabelle beinhaltet alle Konten die generell gratis sind oder gratis sein können, wenn genug Geldeingang besteht.
Im Gegensatz zu den meisten Vergleichen und ähnlichem im Netz lesen wir auch das Kleingedruckte und die oft viel zu langen Preis- und Leistungsverzeichnisse der Banken. So gehen wir sicher, nur die richtigen und wichtigsten Informationen weiterzugeben.
FAQ zu Konto ohne Gehaltseingang und Gehaltskonto
Können Hartz 4 Empfänger ein Gehaltskonto eröffnen?
Jede Person kann ein Gehaltskonto eröffnen. Das Problem ist der Mindestgeldeingang. Auch Leistungen vom Staat, Geld von Verwandten gelten zumeist als Gehaltseingang. Als Hartz 4 Empfänger kommt man leider kaum über den Mindesgeldeingang. Aus diesem Grund ist ein Gehaltskonto für Hartz 4 Empfänger nicht empfehlenswert. Wir raten zu einem Girokonto ohne Gehaltseingang.
Können Studenten mit Bafög ein Gehaltskonto eröffnen?
Natürlich können auch Studenten ein Gehaltskonto eröffnen, wenn Bafög bezogen wird. Da jegliche Einkünfte als Gehaltseingang zählen und der Bafög-Höchstsatz über 700€ liegt, kann ein Gehaltskonto für Studenten interessant sein.
Gibt es noch gratis Girokonten ohne Gehaltseingang?
Tatsächlich ist es momentan noch möglich, auch ein gratis Girokonto zu eröffnen, ohne einen regelmäßigen Gehaltseingang nachzuweisen. Das betrifft beispielsweise Direktbanken wie die DKB und Comdirect. Diese Konten finden sich natürlich auch oben in der Tabelle, da sie ebenfalls zu den gratis Gehaltskonten gezählt werden müssen. Die Anzahl solcher Angebote schrumpft allerdings rasant. Wer mehr Informationen zum kostenlosen Girokonto möchte, findet diese in unserem kostenlosen Girokonto Vergleich.
Wieso entstehen Gebühren für die Kontoführung, wenn kein Geld eingeht?
Viele fragen sich wahrscheinlich, wieso es überhaupt einen Zusammenhang zwischen monatlichem Geldeingang auf einem Konto und den Kosten für dieses Konto gibt. Die erste und einfachste Antwort ist, dass Banken natürlich keine Konten betreiben und betreuen wollen, die überhaupt nicht genutzt werden.
Ein komplett kostenloses Konto kann man natürlich theoretisch jahrelang ungenutzt lassen, wodurch aber Ressourcen der Bank gebunden werden. Wenn das Konto regelmäßige Kontobewegungen fordert, um gratis zu bleiben, wird dieser Umgang mit Konten natürlich unterbunden. Ein weiterer, wenig-schöner Aspekt, wieso Konten im Prinzip mit steigendem Einkommen günstiger werden, ist, dass Banken natürlich gerne wohlhabendere Kunden an sich binden. Leute, die regelmäßig und gut verdienen nehmen hohe Kredite auf, bauen Häuser etc. Diese Kundengruppe ist für Banken sehr wertvoll und wird dementsprechend mit besseren Konditionen belohnt.
Macht es Sinn, sich ein separates Gehaltskonto zuzulegen?
Ob es Sinn macht, sich neben dem privaten Girokonto noch ein Gehaltskonto zuzulegen, lässt sich schwer pauschal beantworten, es gibt aber einige Punkte die generell dafür sprechen.
Mehr Überblick
Wenn Sie zum Beispiel Geld ansparen wollen, z.B. für einen Urlaub und/ oder Anschaffungen, sollten Sie eventuell nicht Ihr gesamtes Geld auf einem einzelnen Konto haben. Hier geht schnell mal der Überblick verloren und Sie geben Geld aus, welches eigentlich gespart werden sollte.
Extras und Prämien
Bei manchen Konten springen bei regelmäßigem Gehaltseingang tolle Prämien heraus, die für sich genommen schon fast ein separates Gehaltskonto rechtfertigen.
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Bildnachweis: Vielen Dank an stevepb©pixabay.com
Autor: Redaktion
Mein „Plus-Konto“ bei der Targobank war bisher kostenlos – bis aufgrund längerer Krankheit kein „Gehalt“ mehr einging, sondern Krankengeld der gesetzlichen Krankenversicherung – im übrigen ebenfalls höher als 1.000,- Euro, die als monatlicher Eingang für dieses Konto Voraussetzung sind. Es wurden 5,95 Kontoführungsgebühr abgezogen.
Auf meine Nachfrage hin wurde mir heute mitgeteilt, dass Lohnersatzleistungen NICHT als „Gehalt“ zählen.
Das habe ich erst mal so nicht hingenommen und heute um nochmalige Prüfung gebeten mit dem Hinweis, dass dann ja z.B. Altersrente etc. auch durchs Raster fällt…..
Bin auf die Antwort sehr gespannt…..
Freundliche Grüße